Thursday, September 27, 2007

Tod einer Träumerin

Was ich hier nun beschreibe in diesem Gedicht
wusste ich so genau zu Lebzeiten nicht
nur in leisen Ahnungen hab ich gesichtet
von was nun dieses Gedicht berichtet.

Ich weiß nicht, ob andere die Gefühle kennen
und ob diese ihre Ahnung benennen
ich weiß nicht, ob du, der du dies liest
ein Stück von meines Todes Schönheit siehst,

ich weiß nicht ob man verstehen kann
wie ich meine Liebe im Tode fand
und ich weiß nicht ob nun irgendwann
jemand dies liest von meiner Hand

was es war und wie ich bin
das ist das Lied einer Träumerin
ich sing es so leise, dass es niemand weiß
und ich sing es nur auf dein Geheiß.

Mein Leben soll hier nicht beschrieben sein
denn nur das Ende und der Tod allein
tragen in diesem Gedicht Relevanz
und beschreiben einen letzten Tanz.

Es ist wie in einer Gewitternacht
die Blitze schreien, der Donner kracht
und eine letzte Träne rollt noch sacht
die Wange hinunter in die Nacht.

Diese letzte Perle der Traurigkeit
begleitet mich in die Ewigkeit
mit verschleiertem Blick als der Tod zu mir trat
mit der Nacht verschmolz und um mich bat,

er hielt mich fest, berührte mich sacht
und wir tanzten so die ganze Nacht
und als wir den Tanz der Toten beendet
hat sich mein Schicksal mit gewendet,

er rief sein Volk und stellte mich vor
keine Worte nur Blicke vernahm mein Ohr
in den Augen der Toten ein seltener Glanz
so rief er auf zum letzten Tanz,

er kam zu mir und nahm meine Hand
als er das tat schwieg das ganze Land
ich schloss die Augen und spürte den Kuss
ein Kuss, der alles verbrennen muss.

Die Augen der Toten verloren den Glanz
und sie begannen ihren traurigen Tanz
nunmehr nur Körper, ihre Seele entwich
als wir uns küssten, der Tod und ich.

Ankündigung des evt. Kommenden :-)

Für jene, die es interessiert, so habe ich mir vorgenommen, werde ich hier eventuell ein paar meiner Gedichte veröffentlichen... nun möchte ich vorher nur kurz das ein oder andere anmerken.
Meine Gedichte gefallen nicht jedem, es ist mein Stil, sicher er variiert, aber ist dennoch rebeccisch, und sie mögen nicht unbedingt gleich erheiternder Natur sein, was wohl an meiner leicht melancholischen Gemütsart liegen kann... nun, zugegeben, Melancholie macht nicht mein Wesen aus... hin und wieder eröffnen sich wunderbare Möglichkeit sarkastisch oder zynisch zu werden... verzeiht mir das, wenn es nötig ist... :-)

flying-dagger

Wednesday, September 26, 2007

Es lebe die Informatik

Dieser erste Post, sei der Informatik gewidmet, da mich das Philosophieren über dieselbe schlussendlich dazu bewog, diesen Blog zu starten.
Nicht minder möge sich durch diesen Post und wohl auch die darauf, vielleicht irgendwann, folgenden ein anderes Wesen (soweit man denn die Informatik als Wesen an sich möchte bezeichnen, sonst sei es nicht ein anderes, sondern einfach irgendein Wesen, natürlich kein unbestimmtes und möge es auch so klingen) gegrüßt fühlen. :-)

flying-dagger